Do, 15. März 2018 | 20 Uhr | Pfarreiheim Rothenburg

Ivo Moosberger: Naturschauspiele – 6000 km zu Fuss durch die Schweiz

Zehn Monate war Ivo Moosberger unterwegs – alleine, zu Fuss und ausschliesslich in der Schweiz. Vier Paar Wanderschuhe latschte er bis auf die Innensohlen durch, und neun Kilogramm Körpergewicht verlor er dabei. Auf abgelegenen Landstrichen entwickelte er sich zum (Über-) Lebenskünstler und baute vielfältige Naturkunstwerke.

 

Meine Philosophie

Eine Annäherung an die Vergänglichkeit

Jeder Ort in der Natur hat seine eigenen Besonderheiten und Merkmale. Viele davon laden zum Verweilen, Staunen und Erkunden ein. Man freut sich, sie entdeckt zu haben. Solche Orte sind sehr kostbar und meistens eine ruhige Oase im hektischen Alltag. Die einen schenken Geborgenheit, laden ein, die Augen zu schliessen und die Zeit zu vergessen. Die anderen sind abenteuerlich und aufregend, wecken auf und machen aufmerksam. Wiederum andere lassen der Kreativität freien Lauf und fordern zum Sammeln, Bauen und Werken auf. Durch die Jahreszeiten, den Regen, die Sonne, den Wind, Ebbe und Flut bleiben die Orte in dauerndem Wechsel und bleiben lebendig, interessant und frisch. Vom Wasser geschliffene Steine, vom Herbst gefärbte Blätter, vom Wind zerbrochene Äste, von der Flut angeschwemmte Muscheln, vom Frühling geöffnete Blumen – sie alle sind Schmuck, Bausteine oder Elemente für Kunst in der Natur. Ob es sinnvoll ist, das geordnete Durcheinander der Natur zu verändern, sei dahingestellt. Jedenfalls macht es Spass. Und schliesslich bringen die Gesetze der Natur alles wieder zurück, so wie es war. Dafür braucht es manchmal nur einen sanften Windstoss, einige Regentropfen – manchmal jedoch eine ganze Jahreszeit.

 

Durch die schöpferische Tätigkeit und anschliessendes Beobachten dieses Kreislaufes kann man versuchen, die Vergänglichkeit zu verstehen.

 

 

Zusätzlich ist Ivo Moosberger am Sonntag, 18. März, um 11 Uhr im Oeki zu Gast im Brennpunkt – Weiteres unter «Brennpunkte»

Interview mit Ivo Moosberger in der Luzerner Zeitung vom 8. Januar 2017: «Wir haben das Abenteuer vor der Türe»

 

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